Impulse zur Jugendpädagogik

Herzlich Willkommen bei unserem Podcast Impulse zur Jugendpädagogik. In unserer Serie möchten wir Menschen interviewen, die sich mit Fragen zur Jugendpädagogik auseinandersetzen. Dabei soll jeweils der individuelle Mensch mit seinen Fragen, Themen und Anliegen im Zentrum stehen. Die Initiative zu diesem Podcast entstand im Zusammenhang mit der Gründung des Seminars Atelierschule. Es würde uns freuen, wenn wir wir Sie mit unserer Podcastserie in ihrem Alltag inspirieren und impulsieren können. Viel Freude beim Zuhören!

Folge 11

Ich erkläre keine Fragen, die gar nicht gestellt worden.

Wandel Als Konzept II
Heute bin ich zu Gast an der Freien Oberstufenschule (FOS) in Muttenz. Die FOS versteht sich als projektorientierte Schule, in der der gesamte Unterricht in Form von Projekten stattfindet. Diese Projekte ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu entwickeln und zu festigen. Selbstgesteuertes Lernen spielt eine zentrale Rolle im Schulalltag. Neben der Vielfalt des Projektunterrichts ist die enge und individualisierte Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern von entscheidender Bedeutung. Ein drittes wesentliches Element des Schulkonzeptes ist die kontinuierliche Reflexion und Erneuerung des Schulkonzeptes. Die Schule legt großen Wert darauf, ihr Konzept immer wieder zu hinterfragen und anzupassen. Im ersten Teil dieses Podcasts spreche ich mit Schülerinnen und Schülern der FOS, um Einblicke in ihre Erfahrungen und Perspektiven zu erhalten. Im zweiten Teil spreche ich mit zwei Lehrkräften, um ihre Sicht auf die projektorientierte, selbstgesteuerte Unterrichtsmethode und die individuelle Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern zu vertiefen. Ich hoffe, dass Ihnen dieser kleine Ausflug etwas von der lebendigen Atmosphäre vermitteln kann, die ich dort erlebt habe, und dass er Sie ebenso inspiriert.

Folge 10

Schauen wir, wie es wird. Ich freu mich!

Wandel Als Konzept I
Heute bin ich zu Gast an der Freien Oberstufenschule (FOS) in Muttenz. Die FOS versteht sich als projektorientierte Schule, in der der gesamte Unterricht in Form von Projekten stattfindet. Diese Projekte ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu entwickeln und zu festigen. Selbstgesteuertes Lernen spielt eine zentrale Rolle im Schulalltag. Neben der Vielfalt des Projektunterrichts ist die enge und individualisierte Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern von entscheidender Bedeutung. Ein drittes wesentliches Element des Schulkonzeptes ist die kontinuierliche Reflexion und Erneuerung des Schulkonzeptes. Die Schule legt großen Wert darauf, ihr Konzept immer wieder zu hinterfragen und anzupassen. Im ersten Teil dieses Podcasts spreche ich mit Schülerinnen und Schülern der FOS, um Einblicke in ihre Erfahrungen und Perspektiven zu erhalten. Im zweiten Teil spreche ich mit zwei Lehrkräften, um ihre Sicht auf die projektorientierte, selbstgesteuerte Unterrichtsmethode und die individuelle Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern zu vertiefen. Ich hoffe, dass Ihnen dieser kleine Ausflug etwas von der lebendigen Atmosphäre vermitteln kann, die ich dort erlebt habe, und dass er Sie ebenso inspiriert.

Folge 9

Über ein Denken, dass noch nicht fertig ist

Meine heutige Gesprächspartnerin ist Lene Carl. Lene Carl hat Kunsttherapie an der HKS (Hochschule für Künste im Sozialen) Ottersberg / D studiert und anschließend ein Masterstudium für Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern – Design & Kunst absolviert. Heute arbeitet sie mit psychisch erkrankten Menschen als Kunsttherapeutin und Fachgruppenleiterin an der integrierten Psychiatrie in Winterthur. Wir sprachen über die Frage, was einen nährt, über die Rolle der Medien bei der Unlust, der Welt zu begegnen, über die Haltung von Lehrpersonen, über ihre eigene Schulbiografie und ihr Verhältnis zur Anthroposophie, über das erschütterte Selbstvertrauen der Jugendlichen und über das Denken, das nicht fertig sein muss.

Folge 7

Nehmt eure Fantasie ernst

Mein heutiger Gesprächspartner ist Prof. Dr. Allan Guggenbühl. Allan Guggenbühl ist Leiter der Abteilung für Gruppenpsychotherapie an der kantonalen Erziehungsberatung und Poliklinik der Universität Bern, Gründer und Leiter des Instituts für Konfliktmanagement und Mythodrama in Zürich, Autor zahlreicher Fachbücher und Artikel zu psychologischen und pädagogischen Themen, in vielfältigen Lehrveranstaltungen und Vortragstätigkeiten unterwegs und in seiner eigenen Praxis in Zürich als Psychotherapeut tätig. Wir sprachen über die Schwierigkeit der heutigen Glaubwürdigkeit von Informationen, über die Notwendigkeit von authentischen Erwachsenen als Beziehungspersonen für Jugendliche, über den drohenden Verlust von Menschlichkeit durch die geforderte Professionalisierung, über die Qualität von Bindungen zwischen Erwachsenen und Jugendlichen, über das Hauptversäumnis der Erwachsenen und Lehrpersonen, dass sie nur äußerlich auf die Jugendlichen reagieren und auf ihre Innenwelt nicht eingehen, über den Druck, dem die Jugendlichen heute ausgesetzt sind, über deren Einsamkeit und das Fehlen einer kollektiven Vision und über die Fehlannahme „Es geht vor allem um mich“.

Folge 6

Wie möchten wir einen guten Tag verbringen?

Mein heutiger Gesprächspartner ist Philippe Wampfler. Philippe Wampfler ist Lehrer für Deutsch an der Kantonsschule Enge in Zürich, Fachdidaktiker an der Uni Zürich und Autor verschiedener Publikationen und Bücher im Bereich Bildung. „Eine Schule ohne Noten“ ist sein zuletzt erschienenes Buch. Wir sprachen über die heutige Belastung der Schüler*innen, über die Motivation zur eigenen Tätigkeit, über Diversität als Chance und Stärke, über Lehrpläne und Wahlfreiheiten, Veränderungsprozessen an Schulen und über die Lehrer*innenbildung. 

Folge 5

Potential des Werdens erkennen – ein pädagogisches Leitmotiv

Meine heutige Gesprächspartnerin ist Noemi Böken. Noemi Böken ist Eurythmistin, die sich darauf spezialisiert hat mit Hilfe von Bewegung biografische Prozesse  im Menschen, sowie im sozialen Gemeinschaften anzusprechen und zu fördern, als Heileurythmistin und Lehrerin arbeitet sie in ihrer eigenen Praxis, in Schule, Betrieben und Projekten, im In- und Ausland. Wir sprachen über die Gegenwärtige Krise der Eurythmie, über Mut, den es braucht, um über das spirituelle zu sprechen, über die gegenwärtige Generation Jugendlicher, über die Frage, was es bedeutet Mensch zu sein, über die Akademisierung von Schule und über die Förderung von Schülern durch Beziehungskultur.

Folge 4

Anthroposophie als Impuls der Selbstbildung

Prof. Dr. Tomáš Zdražil ist mein Gesprächspartner in unserer 4. Folge. Tomáš Zdražil hat Geschichts- , Archivwissenschaften, Erziehungwissenschaften und Waldorfpädagogik studiert. Promoviert hat er an der Universität Bielefeldt mit dem Thema Gesundheitsförderung und Waldorfpädagogik. Er lehrt zur Zeit an der freien Hochschule Stuttgart, Seminar für Waldorfpädagogik und leitet das von Tessin-Zentrum für Gesundheit und Pädagogik. Wir sprachen über Kindheit in der Tscheslowakei, über die Situation der Waldorflehrer*innenausbildung, über Anthroposophie als Impuls der Selbstbildung und über die Schnittstelle von Medizin und Pädagogik.  

Folge 3

Mut für ein Leben ins Ungewisse

Meine Gesprächspartnerin in der 3. Folge ist Leonie Böhm. Leonie Böhm ist Regisseurin, Performerin und bildende Künstlerin. Sie ist Mutter von zwei Kindern. In ihrem aktuellen Stück «Schwestern» nach A. Tschechow am Zürcher Schauspielhaus geht sie der Frage nach Nähe und Distanz im menschlichen Zusammenleben nach. Wir sprachen über Machtverhältnisse, Gerechtigkeit und echte Begegnungen als Grundlage einer künftigen Gemeinschaft. Über den Umgang mit Krisen, schmerzhaften Situationen, den Mut zur Selbstbegegnung und die Frage, wie wir angesichts der erdrückenden Informationsflut heute ins Handeln kommen können. 

Folge 2

Es braucht neue Formen der Begegnung

In unserer zweiten Folge ist Laurino Amos zu Gast. Laurino Amos hat die Atelierschule besucht und vor zweieinhalb Jahren diese mit der Matura abgeschlossen. Heute studiert er Biologie und Minor Geschichte, Gesellschaft, Politik und ist aktiv im Vorstand der Atelierschule tätig. Wir sprachen über seine Schulzeit in der Spielen und Lernen ineinander übergingen, über das Erwachen des selbständigen Denkens, über die Frage, wie das Individuum zur Gemeinschaft findet, über die jetzige Schülergeneration, über die Bedeutung von Faszination und über die Bedeutung von Fragen im Schulalltag.


Folge 1

Fragen sind die Zukunft der Schule

In unserer ersten Folge habe ich Robert Thomas als Gesprächspartner eingeladen. Robert Thomas war Lehrer für Geschichte, Kunstgeschichte und Französisch, ist heute Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen der Schweiz und ist in der Lehrer*innenbildung tätig. Wir sprachen über die Bedeutung von Begegnungen in der eigenen Biografie, über die Situation der Waldorfschulen, vom Nachteil gut gemeinter Ratschläge, über Impulse als Initiativkompass und über die Haltung des Fragens als Zukunftsimpuls für die Schule